Amazonenhaft schön: The Beauty of Kaviar Gauche
JOURlook: Kaviar Gauche für Zalando Collection
JOURlook: Little Black Dress
Online-Exklusiv: Backstage beim Shooting von Kaviar Gauche für Zalando Collection Teil II
JOURlook: Tulpenrock von Kaviar Gauche
Schauenprotokoll: Kaviar Gauche und das Debut bei der Paris Fashion Week
Exklusive Preview: Kaviar Gauche für Zalando Collection Runde 2!
Kaviar Gauche Sommer 2014 – Das Schauenprotokoll
Das Beste der Berliner Mode: Booklaunch-Outfit von Kaviar Gauche, Lala Berlin & Sabrina Dehoff
Kaviar Gauche Bridal Couture Lookbook 2014
Karriere-Interview: Johanna Kühl und Alexandra Fischer-Roehler von Kaviar Gauche
Schauenprotokoll und Interview: Kaviar Gauche Winter 2014
Location/Uhrzeit: Der große Saal im Neuen Schauspielhaus, auch als Theater am Nollendorfplatz, Metropol oder Goya bekannt, 21.30 Uhr
Verspätung: 17 Minuten
Promis: Germany’s Next Topmodel-Juror Thomas Hajo, Thekla Reuten, Eva Padberg, Pheline Roggan, Schauspieler Alexander Scheer, Regisseur und Autor Oskar Roehler, Nadine Warmuth, Lavinia Wilson. Der größte Star des Abends, Heike Makatsch, kam zuletzt.
Talk: Das Label Kaviar Gauche feiert an diesem Abend sein 10. Jubiläum. Motto des Abends: “Celebrate Love“.
Thema: Im Backstage-Interview mit Journelles kündigte Johanna Kühl zuvor an, dass in der Herbst/Winter Kollektion 2014 männliche und weibliche Looks verschmelzen würden. Der erste Look: das Berliner Topmodel Franzi Müller in einem Smoking à la Yves Saint Laurent.
Musik: Janine Henkes, Berliner Sängerin und Model, das einst sogar die Givenchy-Show in Paris eröffnen durfte, sang mit ihrer tiefen Stimme Liebeslieder wie „Love Me Tender“ live mit Band oberhalb des Catwalks. Beeindruckend!
Materialien: Chiffon, Tüll, florale Spitze, Plissée und Federn sowie ein bisschen Glitzer.
Bemerkenswert: Die Capes, halbtransparenten Maxi-Röcke und großen Hüte. Zum Schluss gab es einen Knall und goldenen Konfetti-Regen.
Möchte ich nächste Saison tragen: Ich bin Kaviar Gauche Fan der ersten Stunde und würde alles tragen wollen. Besonders angetan haben es mir die Accessoires in Herzchen-Form.
Liebstes Outfit: Weiße Kombination oder Kleider, welche auch die Designerinnen selbst trugen. Dazu ein schwarzer Lackgürtel mit Schleife à la Parisienne – so chic, so feminin.
Goodie Bag: Haaröl von Syoss und eine Sonnenbrille – Haaröl gab’s auch bei Achtland!
Zwischen Generalprobe und der großen Show lud uns Johanna Kühl für ein Interview Backstage ein. Ihre Kollegin Alexandra Fischer-Roehler spricht zeitgleich mit einer anderen Journalistin – der Andrang ist groß, Kaviar Gauche gilt mit als die wichtigste Show der Berliner Fashion Week. Nebenbei müssen noch ein paar Probleme geklärt werden: Johanna zweifelt kurz an der Blumendeko („Sieht das aus wie Blättermüll?“), zwei Models können nicht gut auf den Schuhen gehen, die falsche Braut läuft in der Running Order und über all dem probt Janine Henkes ihren Auftritt. Alles ganz entspannt!
Um den 10. Geburtstag von Kaviar Gauche wurde im Vorfeld ein großes Geheimnis gemacht – was war da los?
Ach, wir wollten eigentlich gar kein so großes Geheimnis machen… Unser Motto lautet „Celebrate Love“ und dann stand auf der Einladung ja sowieso unsere Jahreszahl darunter. Unterwegs haben wir aber ein bisschen kalte Füße bekommen – wollen wir unser 10. Jubiläum wirklich mit einer großen Show feiern oder uns andere Dinge einfallen lassen? Aber dann war klar: Wir machen eine tolle Show in einer schönen Location!
Apropos Location – wieso hier im Goya?
Wir haben in unserem Bekanntenkreis nach architektonischen Perlen gefragt und dann kam irgendwann das ehemalige Metropol ins Gespräch. Wir wollten keine Luxusbrautmoden in einer trashigen Location zeigen, diese Räume sind wunderschön gediegen und haben Patina.
Inspiration für die neue Kollektion sind prominente Liebespaare, wie man auf der Facebook-Seite von Kaviar Gauche sehen kann. Was hat es damit auf sich?
Weil wir uns viel mit Brautmode und Brautpaaren auseinander gesetzt haben war klar, dass wir das Thema „Liebe“ feiern wollen. Letztendlich haben wir die gegensätzlichen Pole zusammen gebracht – also feminine und maskuline Elemente der Mode. Die Silhouetten laufen zusammen, gepaart mit den für Kaviar Gauche typischen Elementen wie Blüten oder Spitze. Wir wollten aber nicht nur die typischen Brautkleider machen, das weiße Kleid soll auch so funktionieren.
Der Fokus lag bei euch in den letzten Saisons besonders auf der Bridal Couture – wo wollt ihr in Zukunft hin?
Wir machen definitiv alles weiter, aber für uns als Designerinnen ist nur die Bridal Collection auf die Dauer zu langweilig. Wir haben bei der Brautmode ja erstmals Day und Evening Wear kombiniert und so eine Art Laissez-faire reingebracht – das wollen wir beibehalten.
Also Kaviar Gauche will auf keinen Fall “das Label mit den Brautkleidern” sein?
Nein, ganz klar! (lacht)
Für den Sommer habt ihr Gaia Repossi als eure Stilikone ernannt – warum ausgerechnet die Pariser Schmuckdesignerin?
Sie ist einfach cool!
Berlinale: Interview mit Heike Makatsch
Velvet Room, Hotel de Rome. Heike Makatsch ist ein bisschen verspätet, sie hat morgens noch ihre zwei Töchter zur Kita gebracht. Am Abend findet die Eröffnungsgala der 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt. 200 Limousinen sind gebucht – so viele Stars waren noch nie da! Auch Heike Makatsch wird als Botschafterin von L’Oréal über den Roten Teppich laufen und zweifelsohne für einen “Fashion Moment” sorgen, denn kaum ein deutscher Star ist so gut gekleidet wie die gebürtige Düsseldorferin.
Vor dem großen Auftritt hat sie noch Zeit für ein Interview mit Journelles.
Wegen der Berlinale sind wie der alle im Kino-Fieber! Welcher Film hat dich das erste Mal ins Kino gelockt und wann war das?
Der Film den ich immer unbedingt sehen wollte, aber nicht sehen durfte, weil ich noch etwas zu jung war – ich glaube ich war neun Jahre alt und man musste zwölf sein – war „Grease“ mit Olivia Newton und John Travolta. Den hab ich dann erst später irgendwann sehen können, aber leider nie im Kino. Dafür dann aber „Das letzte Einhorn“ – das waren so meine ersten Kinoerlebnisse.
Heute gehörst du selbst zu den größten deutschen Filmstars. Wie bereitet man sich auf solche Events wie die Berlinale vor?
Wahrscheinlich sollte ich mich mehr vorbereiten! Man wird so was ja gerne gefragt und dann stehe ich immer da und denke “Mach’ ich gar nicht”. Für den Roten Teppich treffe ich mich mit meinen Designerinnen, die dann mit mir zusammen überlegen, was man da am besten tragen kann. Ansonsten gucke ich welche Filme laufen und das war’s.
Gibt es schon einen Film auf den du dich besonders freust?
Auf den Eröffnungsfilm “Grand Budapest Hotel” von Wes Anderson heute Abend!
Du bist nicht nur Schauspielerin, sondern singst auch, hast Hörbücher veröffentlicht und wirbst erfolgreich für Kosmetikprodukte. L’Oréal arbeitet mit den großen Stars zusammen – was hast Du empfunden, als Du das Angebot bekamst ebenfalls Botschafterin zu werden?
Man denkt viele Dinge: Passt das zu mir? Ist das der richtige Schritt in meinem Leben? Ist das etwas, womit ich identifiziert werden möchte, oder besser gesagt, kann sich L’Oréal mich wirklich als jemanden vorstellen, der die Marke repräsentiert? Wir mussten uns beschnuppern, annähern und Sicherheit gewinnen. Natürlich war ich geschmeichelt und geehrt und habe all die anderen Ladies gesehen, die für L’Oréal werben. Das hat mich in meiner Entscheidung bekräftigt. Und ich habe auch gelernt, über die Jahre hinweg die wir miteinander arbeiten, zwei sind es jetzt fast, wie sympathisch mir der Konzern ist. Das kann man ja auch nicht von allen Konzernen behaupten! Ich kann sagen, dass L’Oréal seine Produkte mit der Frau im Blick herstellt.
Im Rahmen der Kampagne wirst mit der Aussage “Verwandlung, Pflege und Schönheit gehört seitjeher zu meinem Schauspielerberuf” zitiert. Wie genau sieht deine Pflege aus? Gibt es Rituale, Anwendungen oder bestimmte Produkte auf die du schwörst?
Ich versuche mich gut zu ernähren und wenigstens Fahrrad zu fahren, wenn ich nicht zum Yoga komme. Ich bin sehr genau darin mich immer abzuschminken! Ansonsten ist es in meiner Familie immer so gewesen, dass wir uns relativ zurück gehalten haben, was Äußerlichkeiten angeht. Wir sind nicht stark geschminkt oder eine wandelnde Parfümerie, so ist es bei mir auch. Ich versuche mich nicht ganz zu überdecken. Trotzdem ist Make-up und die Möglichkeiten, die für Frauen darin liegen, auch ein Begleiter von mir. Wenn ich arbeite und in eine Rolle schlüpfe oder Fotos für ein Editorial mache, dann freue ich mich immer sehr, wenn kreative und visionäre Leute sich etwas mit mir einfallen lassen, was dann eben nicht mehr ich bin am Schluss, sondern mit Schminke und Hair-Styling etwas aus mir heraus holen, was mich dann damit spielen lässt. Eine gute Hautpflege ist mir aber total wichtig, das ist einfach die Basis für alles andere, z.B. die “Revitalift Creme“, die die Haut super mit Feuchtigkeit versorgt. Ganz neu für mich entdeckt habe ich das “Perfect Match Makeup“, weil es genau den perfekten Hautton trifft.
Ich freue mich schon total auf deinen Red Carpet-Auftritt heute Abend, bestimmt wirst du wieder wunderschön aussehen. Wie ist das überhaupt, wenn man da im Blitzlichtgewitter steht: Empfindest du dich inzwischen als alter Hase oder ist das immer noch aufregend wie beim 1. Mal?
Ich war da noch nie so besonders aufgeregt, sondern habe es immer als eine spielerische Kommunikation mit dem Blitzlicht angesehen. Obwohl ich solche Auftritte wirklich selten mache, mache ich es immer ganz gern. Das ist irgendwie eine andere Seite, die mit meinem normalen Leben ganz wenig zu tun hat.
Du könntest auf dem Roten Teppich Designerroben von Valentino oder Chanel tragen, bleibst aber immer Berliner Labels wie Kaviar Gauche und Lala Berlin treu – warum machst du das?
Das habe ich mich auch schon mal gefragt! Abgesehen davon, dass mir die Sachen einfach gefallen und ich finde, dass beide Labels auf ihre unterschiedliche Art und Weise die Stadt und die Zeit, in der ich lebe und mein “So-geworden-sein” am meisten repräsentieren, finde ich es auch ganz toll, dass ich mit meinem Fahrrad zu ihnen ins Atelier fahren kann und mit den Künstlerinnen zusammen überlegen kann, was wir machen. Es ist nicht so, dass mir drei Kleider geschickt werden, die dann für mich geändert werden. Ich werde in den Prozess eingebunden, die Designerinnen kennen mich und am Ende ist es nicht nur ein hübsches Kleid ist, sondern es ist mein Kleid.
Spielt es bei diesem Prozess eine Rolle, dass du vor deiner Karriere bei VIVA eine Schneiderlehre gemacht hast?
Ich kann immer schon mal sagen “Die Schulter passt nicht”, “Hier muss noch ein Abnäher rein”, “Hier ist noch zu viel Stoff“! Also das fällt mir auf, ich weiß nicht ob das anderen auch auffallen würde, die keine Schneiderlehre gemacht habe.
Wie informierst du dich über Modetrends?
Die britische Vogue kaufe ich mir gern und das war’s eigentlich schon.
Und Blogs?
Ich lese keine Blogs!
Deine Top 5 Essentials in Sachen Mode, Accessoires oder Beauty?
Pullis, Turnschuhe, Röhrenhosen, Blazer. Ich mag auch gern Blusen!
Kaufst du lieber off- oder online ein?
Ich mache kein Online-Shopping, da bin ich zu alt für, glaube ich. Ich will die Sachen immer anfassen und anprobieren, ich bin auch sehr schlecht im wieder zurückschicken. Für mich ist das nichts. Es gibt Leute die viel Online-Shopping machen und alles wieder zurück schicken, das ist nicht meins. Das sagt einem auch einfach nichts, wenn man online so ein Foto von einem Kleid sieht.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben und was trägst du heute?
Meine Jeans und einen Blazer von Achtland, den ich sehr mag wegen des Schnittes. Ich glaube mein Stil ist… ich weiß es nicht. Ich mag ihn auch gar nicht beschreiben! Ich finde das unangenehm mich selbst da in eine Box zu stecken. Ehrlich gesagt ich könnte das auch gar nicht!
Vor Berlin hast du lange in London gelebt – was hast du da an Stil und Lifestyle mitgenommen?
Mich hat die Mode- und Popkultur Englands schon davor sehr geprägt. Ich höre gern die Beatles und ich mag die Sechziger Jahre als erste Modebegrifflichkeit – das ist mein Modevorbild. Es ist in meinem Kleidungsstil vielleicht nicht mehr so ausgeprägt wie früher, aber ich glaube, dass mich das immer begleitet hat.
Letzte Frage: Auf welche deiner Projekte freust du dich in diesem Jahr besonders?
Also, ich freue mich, dass zwei neue Filme von mir herauskommen: der Kinofilm “Charleen macht Schluss!” und der ZDF “Wir machen durch bis Morgenfrüh”. Außerdem beginne ich demnächst das Kino-Projekt “Alles ist Liebe” mit einem tollen Schauspielerensemble. Ich freue mich sehr auf das Arbeiten!
Danke für das Interview!
JOURlook: Vespa mit Hut
Das mit den frühlingshafteren Temperaturen muss man mir nicht zwei Mal sagen – kaum heisst es im Wetterbericht, der Winter kehre wahrscheinlich nicht zurück, hab ich bereits die Wintermäntel nach hinten in den Schrank verfrachtet und die dünne Hose ausgepackt. Passt gut zum in der Nachbarschaft entdeckten Vespa-Schätzchen, auf dem es sich im Frühjahr bekanntlich angenehmer fahren lässt (ich.will.nun.eine.Vespa!).
Mein Outfit: Hut von Asos, Shirt und Hose von Isabel Marant für H&M, Jacke von Isabel Marant, Stiefel von Chloé. Die Tasche darf ich gerade testen: das Modell ist von Kaviar Gauche für Bugaboo – und eigentlich eine Mama Bag! Weil sie aber so hübsch ist und sich der Boden herausnehmen lässt, mag ich sie nun auch haben.
JOURlook: Kaviar Gauche
Kinders, ich bin immer noch hin und weg – Jessies Hochzeit letztes Wochenende auf einem Landschloß bei Köln war ein Traum. Die Frage “Was ziehst du als Gast zur Hochzeit an?” kann ich euch nun endlich beantworten. Ich habe mich für ein Modell von Kaviar Gauche entschieden.
Und zwar für “mein Modell”. Der Schnitt “Best Girl” zählt zu den Classics des Berliner Labels und ist wie für mich gemacht: lange Ärmel, schmale Taille und viel Platz für den Popo. Das Kleid hängt schon in Schwarz/Chiffon und Dunkelblau/Jersey in meinem Schrank und wird zu einem jeden feierlichen Anlaß ausgeführt. Zu der neuen Farbe Puder passt der Gürtel im Kupferlook perfekt. Die Ballerinas sind von Chloé (merke: niemals in High Heels zu einer Garten-Party!) und die “Marlene” Clutch hat James Castle entworfen. Zu den Outfits meiner zauberhaften Freundinnen: Julia Stelzner trägt Blame und ebenfalls eine Tasche von James Castle, Sandra Semburg ein Minikleid von Isabel Marant und eine Céline Trio Bag.
JOURlook: Mantel von Kaviar Gauche
Zwei weltbewegende Dinge in einem Foto: Zum einen besitze ich endlich ein Teil aus dem Hause Kaviar Gauche (nachdem es mit dem Brautkleid nicht ganz funktionieren wollte), geshoppt beim Journelles Designerflohmarkt, zum anderen trage ich keinen Lippenstift. Ich wiederhole: keinen Lippenstift. Für mich ist das in etwa so, als würde ich nackt aus dem Haus gehen… aber wenn man Hut trägt, dann kann das auch schnell zu bunt aussehen. Daher habe ich ausnahmsweise mal darauf verzichtet.
Für den letzten Tag der Londoner Modewoche habe ich genau die Kleider angezogen, die nicht mehr in den Koffer gepasst haben oder zu schwer waren. Am Flughafen durfte ich dennoch drei Kilo Übergepäck aus dem Koffer entfernen und danke an dieser Stelle meinen lieben Reisebegleiterinnen Laura und Line, die meinen Kram so geschleppt haben. Line war übrigens auch so lieb, all meine London-Outfits zu fotografieren – tausend Dank dafür!
Mantel: Kaviar Gauche, Hut: Rag & Bone, Bluse: Zara, Hose: Stella McCartney, Espadrilles La Palmerie.
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Paris: Kaviar Gauche präsentiert La Berlinoise für den Sommer 2015
Gestern Abend lud Kaviar Gauche zum Defilee in Paris – nach zwei Saisons in Berlin haben sich Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl dazu entschlossen, in die französische Modehauptstadt zurück zu kehren und sich der “Herausforderung zu stellen, die eine Show in Paris mit sich bringt”, so die beiden. Auf dem Kontrast und den Gemeinsamkeiten der beiden Städte liegt auch das Hauptaugenmerk der Kollektion La Berlinoise. “Wir haben uns überlegt Berlin in Paris – wie fühlt sich das an”, verriet mir Johanna.
Wir haben Berliner und Pariser Streetstyles gegooglet und nebeneinander angeschaut, was total spannend war. Französisch feminine Elemente wie Plisseeröcke treffen da auf Berliner Basics wie Bomberjacken.
Abgesehen von dem inspirierenden Straßenbild sprechen vor allem die Models für eine Show in Paris. “In Berlin zu zeigen ist natürlich bequemer und weniger anstrengend, aber so tolle Mädchen zu haben ist ein Quantensprung für uns”.
Die beiden Designerinnen haben für ihre Sommerkollektion mit einer Stickerei in Österreich zusammengearbeitet. Dort haben sie ein Korbgeflecht entdeckt, dass als Vorbild für die Spitze diente und einen wichtigen Grundbaustein für die Kollektion bildet. Ein bisschen muss man an Marie Antoinette denken, wie sie befreit vom Korsett im Garten ihres Petit Trianon Blumen pflückt oder auf der Wiese ein Picknick veranstaltet.
Was Hair und Make-up an geht, so liegt auch hier der Fokus auf dem “Undone Done”-Look, der in Paris und Berlin gleichermaßen beliebt ist. Syoss, offizieller Partner von Kaviar Gauche diese Saison, setzt das so um: Leichte glänzende Wellen (aber am Haaransatz flach!) im Seitenscheitel vorne über die Schulter gelegt und dazu ein natürliches Make-up, das dem Gesicht eine gewisse Kontur gibt, sich sonst aber sehr zurück hält. Eben jener Look, den man sich jeden Morgen im Gesicht wünscht.
In der Frontrow ihrer Träume säßen bei Kaviar Gauche übrigens Sängerin Florence Welch und Keira Knightley. “Sie haben so etwas zerbrechliches und sind dabei doch lässig und cool”. Genau wie La Berlinoise, aber seht selbst. Hier sind meine Backstagebilder sowie die Runway-Looks!
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Rückblick: JOURlooks im September
Ich liebe Rückblicke und Zusammenfassungen und habe mir schon oft vorgenommen, monatlich auf Outfits zurück zu blicken – und nicht erst am Jahresende. Auf einen Blick sehen, was gut und was weniger gut war, welche Looks man weiterhin tragen möchte oder auch nicht – einen besseren Spiegel gibt es ja kaum! Hat das Outfitbloggen also doch was Gutes. Für mich ist der textile Rückblick aber auch verknüpft mit Erinnerungen an meine Reisen, Gemütszustände und Erlebnisse. Ein spannender Monat war das! Hier seht ihr noch mal alle Kleider auf einen Blick (solltet ihr was verpast haben) – gibt’s einen Favoriten?
24. September: Hallo Herbst, hallo zwiebeln! – Die Jacke ist von Levi’s.
30. September: Tailored JOURlook in Paris – Die Blazerjacke ist von Reiss.
29. September: Khaki in Paris – die Bowling Bag ist von Saint Laurent.
17. September: Mantel von Kaviar Gauche – die Hose ist von Stella McCartney.
16. September: Simple black & blue – der Mantel in navy ist von Topshop.
15. September: Topshop Outfit für die Show – die Culotte ist von Topshop.
13. September: Reiseoutfit – von New York nach London – die Hose – meine allerliebste – ist von Isabel Marant.
12. September: High Line – die Jacke ist von Isabel Marant.
11. September: Hugo Boss in New York – die Sonnenbrille ist von Le Specs.
10. September: Wickelteppich in New York – der viel diskutierte Rock ist von Isabel Marant.
2. September: Venedig – die (reduzierten!) Sandalen sind von Valentino.
1. September: Oversized Jumper – das “Unterkleid” ist von Isabel Marant Étoile.
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German Press Days – Tag 2 mit Lala Berlin, Perret Schaad und Malaikaraiss
Auch an Tag zwei der Berliner Press Days jagte ein Highlight das nächste. Lisa und ich flitzen von Showroom zu Showroom, horteten Lookbooks und die Wunschliste verlängerte sich fast minütlich. Unsere liebsten Looks und Kollektionen gibt es wie gestern in der Zusammenfassung.
Nach zwei Tagen lassen sich auf jeden Fall diese Trends bezeugen: Ohne Blousonjacken geht nächstes Frühjahr garnichts, der Cowboy-Look ist zurück, Miami ist das Traumreiseziel schlechthin und Rosa ist die Farbe der Saison. Embroidery, Stickereien und Handwerk spielen eine große Rolle und so gibt es viele funkelnde und aufwändige Statement Pieces, auf die wir uns freuen können! Alle Eindrücke in der Galerie:
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JOURlook: Glitzer-Fellmantel von Carven
Jewellery-Patches sind in diesem Winter ein großes Thema bei Guillaume Henry’s vorletzten Carven-Kollektion. Ich trage sie auf meinem schwarzen Fellmantel und kombiniere ihn mit dem silbernen Glitzer-Rock von MSGM. Vom spacigen Sweater aus einer vergangenen Kaviar Gauche Kollektion konnte ich mich nie trennen. Welch Glück! Denn nun mag ich ihn wieder – heute unterfüttert mit weißem Hemd.
Mantel: Carven, Boots und Tasche: Chanel, Sweater: Kaviar Gauche, Hemd: Acne, Rock: MSGM
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